Dies hier ist kein Kurs um Web-Sprachen zu erlernen!
Wer interesse hat, das zu lernen kann w3school.com benutzen, oder sich entsprechende Bücher kaufen

Ach, und weil das hier nur zum üben ist, werde ich keine große Rechtschreib-Korrekturen vornehmen.

Eine Geschichte

1A. Das Fundament - HTML

Hypertext Markup Language ist eine Auszeichnungssprache. Sie dient der Struckturierung elektronischer Dokumente, dem Text mit Links, Bildern, Tabellen und Listen. Es ist das Grundgerüst jeder Seite im Internet.

HTML endstand im Kernforschungszentrum CERN, welches mit zwei Standorten in Frankreich und Schweiz nur eine sehr um-ständliche Datenübermittlung hatte. Der Physiker Tim Berners-Lee hatte um 1980 eine Lösung für dieses Problem, doch erst 1989 wurde ein Team für die Umsetzung zusammen gestellt. Sie wollten die Daten per Telefonleitung übertragen. Dafür entwik-kelten sie das Hyper Taxt Transfer Protocol (HTTP). Berners-Lee schrieb eine Server-Software die HTTP-Anfragen der Anwender beantworten konnte.
Um die Daten, Wissenschaftliche Texte, übersichtlicher darzustellen beschloss das Entwicklerteam eine Auszeichnungssprache zu gestalten. Das besondere dabei waren Links, die Dokumente und Forschungsergebnisse einbinden konnte. Diese Sprache bekam den Namen HTML. Die erste offizielle HTML-Spezifikation erschien im Jahre 1992 und wurde seit dem immer weiter entwickelt. Später kamen Formulare, Tabelen, Bilder und vieles mehr hinzu. Die heute akktuelle Version ist HTML5

1B. World Wide Web - W3C

Das World Wide Web Consortium ist das Gremium zu Standardisierung der Techniken im "www". Es wurde im Oktober 1994 von Berners-Lee gegründet, der auch den Vorsitz hat. Er sorgte sich, das dass www durch inkonsistente Nutzung der Techno-logien nutlos werden könnte. Um zu verhindern das alles in kleinere Netze zerfällt, wollte er die Spezifikationen standardisieren lassen. Dabei sollten diese Technologien frei von Patentgebühren sein. Es handelt sich dabei immer um Empfehlungen die sie Recommendation nennen.. Weltweit gibt es heute viele "Offices" der W3C und hunderte Mitglieder.

2. Das Layout - CSS

Cascading Style Sheets ist eine der Kernsprachen des Internets und dient der Gestaltung von Internetseiten. Sie kann nicht alleine stehen da sie sich immer auf HTML-Tags bezieht.

In den 90gern wurde HTML immer weiter ausgebaut, bot aber nur wenige Möglichkeiten ein schönes Layout zu gestalten. Mittlerweile diente das Web nicht nur für Wissenschaftlichen Austausch, sondern auch als Nachrichtenportal, Informations-quelle oder Online Shops. Eine ansprechende Gestaltung wurde so immer wichtiger. Anfangs versuchte man mithilfe von Tabelen die Seite zu struckturieren. Weitere HTML-Tags setzten sich jedoch nicht durch. Håkon WiumLie und Bert Bos arbeiteten gemeinsam an eine neue Sprache und nannten diese CSS. Dem W3C gefiel diese Sprache so sehr, das sie 1996 in die Level 1 Recommendation aufgenommen wurde. 2011 wurde dann CSS 2.1 veröffentlicht, wobei an CSS 3 bereits gearbeitet wurde. Das besondere daran, es besteht aus Modulen, die je unter ihrer eigenen Versionsnummer weiter entwickelt werden. So wird es nie ein CSS 4 geben.
Der größte Vorteil von CSS ist, das der Inhalt (HTML) vom Layout (CSS) komplett getrennt ist, sich sogar in unterschiedlichen Dateien befinden kann. Das erlaubt mehreren Menschen, Designer und Programmierer an einem Projekt zu arbeiten. Die Wartung, Erstellung und Problemsuche wird so erheblich vereinfacht.

3. Clientseitige Sprache - JavaScript

JavaScript ist eine Sprache für das Erstellen dynamischer Internetseiten. Das heißt, der Anwender tritt in Interaktion mit der Seite, die sich darauf entsprechend verändert.

Die meisten Programmiersprachen sind sogenannte General Purpose Languages (GPL) also Sprachen für Desktop-Anwendungen und viele weitere Einsatzgebiete. Auch JavaScript wird als solche eingestuft, obwohl ihr Einsatzgebiet bei der Erstellung dynamischer Internetseiten liegt. HTML selbst kann nicht auf die Eingaben des Anwenders reagieren, die Seite bleibt unverändert, ist also statisch. JavaScript konnte diese Lücke füllen und sich so durchsetzten. Da sie direkt im Web-Browser ausgeführt wird, nennt man sie auch eine Clientseitige Sprache. Heute gibt es Entwicklerumgebungen wie Electron oder NW.js die es möglich machen mit JavaScript auch Desktop-Anwendungen zu schreiben.

Bis 1993 waren Browser nur in der Lage reinen Text auszugeben. Mit dem Browser NCSA Mosaic war es erstmals möglich auch Grafiken zu zeigen. Ein Unternehmen wurde gegründet, die 1994 den bekanten Web-Browser Netscape Navigator entwickelte. Das Unternehmen wollte eine einfache Sprache welche in HTML eingebettet werden sollte. Die meisten Web-Programmierer waren zu der Zeit Privatleute. Brendan Eich wurde dafür eingestellt. Zusammen mit der Firma Sun Microsystems, die bereits Java entwickelt hatten, schufen sie 1995 die Sprache LiveScript. Mit der Programmiersprache Java hatte sie nur wenig gemein, da Java so beliebt war, wurde aus Marketing-Gründen LiveScript nur wenige Monate später in JavaScript umgenannt.

4. Serverseitige Programmierung - PHP

(PHP: Hypertext Preprocessor) ist ebenfals eine Scriptsprache für dynamische Internetseiten, die besonders gut mit Datenbanken zusammen arbeitet.

Die erste Version wurde 1995 vom Programmierer Rasmus Lerdorf vorgestellt. Er wollte seinen Online-Lebenslauf protokol-lieren. So entstand eine große Sammlung an Scripten, die er für seine persönliche Seite nutzte. Er nannte es Personal Home Page Tools kurz PHP. Was er vorher in Perl schrieb, überarbeitete er kurz dannach und benutzte C für die nächste Version, wie auch in alle weiteren Versionen.
1997 übernahmen die beiden Programmierer Andi Gutmans und Zeev Suraski dieses Projekt. Lerdorf blieb in dem Entwickler-team und arbeitete weiter an PHP mit. Ihnen gefiel der Name nicht mehr, also nannten sie die neue Sprache um: PHP: Hyper-text Preprocessor. Damit sollte verhindert werden, dass die Leute denken PHP sei nur für private Projekte. Der große Durch-bruch kam mit PHP 4, als das www rasant größer wurde und damit auch die Ansprüche. Mit der darauffolgenden Version wurde PHP eine objektorientierte Programmiersprache. Im Dezember 2016 kam die letzte Version PHP 7 raus (stand 2021) Da mittler-weile auf fast allen Webseiten PHP vorinstaliert ist, eignet sie sich hervorragend für serverseitig programmierte dynamische Webseiten.

5. Datenbanken - SQL

Structured Query Language ist eine Datenbanksprache mit einer relativ einfachen Syntax. Datenbestände können abgefragt, eingefügt, verändert oder gelöscht werden. Dateien sollen mit ihr gespeichert und organisiert werden.

Eine Datenbank besteht aus zwei Teilen, den Daten und die Sprache, welche mit den Daten arbeitet. Es gibt verschiedene Modelle für die Datenstruktur. Die häufigste Methode ist die relationale Datenbank. Das kann man sich wie eine Tabelle vorstellen, inder Daten in Beziehung zueinander gebracht werden. Die zusammen gehörenden Daten stehen in der gleichen Zeile.
Um auf diese Daten zugreifen und sie verwalten zu können braucht es eine Software. Solche Software nennt man Datenbank-managementsystem (DBMS) Seine Aufgabe ist es neue Tabellen zu erstellen, löschen und einfügen von Einträgen oder sie zu verändern. Es kann außerdem Abfragen des Nutzers bearbeiten und die passenden Informationen anzeigen. Ob der Nutzer überhaupt die Berechtigung für seine Anfrage hat muss das DBMS jedesmal überprüfen. Die Kommunikation mit DBMS und SQL erfolgt durch eine Benutzeroberfläche die in den meisten Fällen ein PHP-Programm ist.

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